21. Spieltag - Hannover (H)
Mit der roten Laterne in der Hand traf man am Samstag, nach der Niederlage gegen den Club, auf den Hannoverschen Sportverein von 1896. Die letzten Aufeinandertreffen mit den 96ern verliefen immer auf Augenhöhe, was auch die Statistik zeigt: In sieben Zweitligapartien gewann die Jahnelf zwei Mal, teilte drei Mal die Punkte und musste sich zwei Mal geschlagen geben. Seit Jahresbeginn gingen die Niedersachsen, genau wie wir, als Verlierer vom Platz und befanden sich nach Abschluss des 20. Spieltags auf Tabellenplatz sieben.
Nach dem Treffpunkt in der Regensburger Innenstadt, wo erneut Freunde der Stuttgarter Kickers anwesend waren, ging es geschlossen weiter zum Jahnstadion. Im heimischen Wohnzimmer angekommen, richtete unser Vorsänger an alle Jahnfans wichtige Worte gegen die aktuelle Social-Media-Hetze auf diversen Plattformen, welche mittlerweile ein unverhältnismäßig ausartendes Level erreicht hat. Bereits 20 Minuten vor Anpfiff startete man den lautstarken Spieltagsbetrieb und sprach der Mannschaft für die Aufgabe gegen die Hannoveraner Mut zu. Außerdem gibt es für alle, die es mit dem Jahn haben, ab sofort die Möglichkeit, sich für den Sonderzug nach Sandhausen anzumelden. Genauere Infos bezüglich der Sonderzugfahrt findet ihr hier. Der HJT gelang es endlich mal wieder, eine optisch und akustisch überdurchschnittliche Performance abzuliefern, durch die sich unsere Rothosen definitiv anstecken ließen. Die Jahnelf gab sich kämpferisch und warf sich in jeden Zweikampf. So wie man es sich seit Wochen wünscht! Nach einer guten Viertelstunde erzielte Singh den verdienten 1:0 Führungstreffer. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatte Albers die Möglichkeit, per Foulelfmeter auf 2:0 zu erhöhen, scheiterte allerdings kläglich am Schlussmann der 96er. Bedauerlicherweise wurde dies dem Jahn kurz vor Schluss noch zum Verhängnis, als eine Ecke mangelhaft geklärt wurde und ein Traumvolley im eigenen Gehäuse einschlug. Unfassbar unglücklich! Wie schon gegen Nürnberg bekommen die Gegner plötzlich Goldfüße und wuchten die Dinger von außerhalb des Strafraums in die Maschen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hatte Günther doch noch den Siegtreffer auf dem Kopf, doch eine Glanztat verhinderte den eigentlich verdienten Dreier. So musste man sich mit einem Punkt zufriedengeben. Nach Abpfiff der Partie machte sich ein Teil unserer Gruppe wieder auf den Weg ins Regensburger Fanprojekt, wo es anschließend zu einer willkürlichen Polizeimaßnahme kam.
Am Freitag geht es nach Karlsruhe, die zuletzt den SV Sandhausen mit 3:0 besiegen konnten. Der KSC steht aktuell auf Tabellenplatz elf, fünf Punkte vor unserem Sport- und Schwimmverein. Lasst uns die drei Punkte mit nach Regensburg nehmen, um gemeinsam den Tabellenkeller zu verlassen. Granteln aufhören, Maul aufreißen, Leute mobilisieren und alles geben für Stadt und Verein!
Alle nach Karlsruhe!
~ Castra Regina Invicta